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Das Ziel war München! Der Weg war sensationell!

BDKJ veranstaltete erstmals PKW-Schnitzeljagd zum Ökumenischen Kirchentag in München


10 Autos, 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren auf Tour, insgesamt 13.000 Kilometer wurden zurück gelegt. Der BDKJ Landesverband Oldenburg war auf dem Weg nach München. Es war keine Rallye. Es war eine Schnitzeljagd. Das Motto des 2. Ökumenischen Kirchentages »Damit ihr Hoffnung habt« stand über der Tour.

Stationen in Freistatt, Hannover, Wolfsburg, Königslutter und Goslar. Dann eine Übernachtung im Dorfgemeinschaftshaus im wunderschön, am Hang gelegenen, Touristenort Schulenberg im Oberharz. Nach einer kurzen Nacht dann weiter an die ehemalige DDR-Grenze. Schnell nach einer Sprintfragerunde starten die 10 BlueMotion Volkswagen dann in die Stadt, in der schon Bach und Luther sich hätten treffen können – hätten sie zur gleichen Zeit gelebt. Der Halt im Bachhaus Eisenach führte die Teilnehmer weiter auf den Volkersberg im Bistum Würzburg. Die Suche nach dem Sinn in Bayern und der damit verbundenen Parallelfahrt zum Main bis nach Würzburg leitete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hoch auf die Festung Marienberg in Würzburg. »Ein Ziel, das sich lohnt, fantastische Festung«, urteilt Jan-Patrick Schmidt, einer der Teilnehmer beim Blick auf den Festungshof.

Die Übernachtung in Würzburg, in Räumlichkeiten des Bistums Würzburg, war die letzte Gelegenheit sich etwas zu erholen, bevor es dann am Mittwoch, den 12. Mai auf nach München ging. Bevor das Ziel der Reise jedoch erreicht war, erarbeiteten sich die zehn Teams noch die Stationen Ramsberg am Brombachsee, inklusive des Vom-Stapel-Laufen-Lassens von kleinen Booten und das Audizentrum Ingolstadt.

 

Der Weg von Station zu Station, also die Lösung der jeweils nächsten Etappe, verlangte den Teilnehmerteams einiges ab.  Nicht nur konkretes Wissen zu Gebieten wie Geschichte, Theologie, Geographie und Musik war gefragt. Vor allem die kommunikationsfordernden Tagesaufgaben waren es, die MC Heimstatt, die Kreativen 4 (genannt das Hoffnungsteam), die Fahrtfinder, das Team Vollgas im Namen des Herrn, das MilCarTeam und all die anderen schwer gefordert haben. »Wir mussten am Montag zum Beispiel Hoffnungsträger interviewen. Wir sollten also mit Passanten zwischen Wolfsburg und Schulenberg über ihre Hoffnung ins Gespräch kommen«, berichtet Petra Steeger aus dem Team ‚Partypolo‘. Die fünf wichtigsten Gemeinsamkeiten der evangelischen und der katholischen Christen beschäftigten die Teams am Dienstag.  »Mittwoch haben uns zwei Jugendliche auf dem Weg zum Konfirmationsunterricht als Mitbringsel für den ökumenischen Kirchentag ein wunderschönes Bild gemalt« berichtet Tobias Fraas aus dem ‚Team Go Lotti Go‘, »wir sollten es in München einem kleinen Kind schenken – das haben wir natürlich gemacht«. 

Nicht immer kamen alle Teams direkt auf die richtige Lösung. Nicht immer fanden sie auf Anhieb das richtige Ziel – Eisenach oder Erfurt, Würzburg oder Aschaffenburg, viele Wege führen schließlich an ein Ziel. Die heimliche Hoffnung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer war der Sieg über die Tour. Der Gewinn der Schnitzeljagd. Doch nur ein Team konnte am Ende gewinnen. »Die Pattseukers« im Golf BlueMotion mit Jan-Patrick Schmidt, Tobias Käter und Daniel Janßen am Steuer konnten sich schließlich in München mit 205 Punkten knapp gegen das Verfolgerfeld durchsetzen. Der Kampf bis dahin war hart. »Unser Auto hat die 120 km/h nie gesehen,« berichtet Daniel Janßen stolz. Spritsparen war das Zauberwort. Teams ,die im Titelkampf noch Hoffnung sahen, bemühten sich besonders, doch auch alle anderen Teams haben darauf geachtet, nicht unnötig viel Sprit zu verpulvern. Und das Ergebnis ist deutlich: Dem Spritsparmeister ist es gelungen mehr als 20 l Unterschied bei einem Autotyp herauszufahren, »und« betont Mechthild Koopmann, eine der Organisatorinnen der Aktion » dieser Unterschied fand sich in der entsprechenden Kilometerzahl nicht wieder!«. Die Öko-Punkte am Ende sorgten noch ein Mal für Verschiebungen in der Tabelle. »Und das mit Recht, sagt Johannes Hörnemann, BDKJ-Referent, schließlich wollten wir auch zeigen, dass Schnitzeljagd, PKW und ökologische Fahrweise kein Widerspruch sind, und VW sei Dank, hat das auch geklappt«.

 

Das Leitungsteam der Fahrt ist sich sicher, nicht alles was unterwegs passiert ist, sollte in ihren Ohren ankommen. Der Großteil der Erlebnisse zwischen Vechta und München aber wird den Teilnehmerteams noch lange in Erinnerung bleiben. Ob es nun der Frust im Team, das Erfolgserlebnis beim Tagessieg oder aber die Begegnung und die Einladung zum Kaffee im Wohnzimmer einer alten Dame waren. »Jedes Team hat 30 Stunden auf Tour zusammen auf engstem Raum verbracht. Da bleibt was hängen« ist sich Mechthild Koopmann sicher.

 

Eine Zahl noch zum Schluss: Über 200 km gefahrene Strecke Unterschied lagen zwischen dem »besten« Navigatorenteam und dem Team, dem ein innerer Kompass anscheinend fehlte – und eines haben die Teams sicherlich alle gelernt: Orientierung ohne Navigationsgerät, dann das sei streng verboten gewesen so das Organisatorenteam.

 

Das Orgateam ist sich sicher: Die Schnitzeljagd war anstrengend, aber außergewöhnlich. »Wir sind oft später angekommen als gedacht. Unsere Teams konnten jede Menge Deutschland erleben und haben jede Gelegenheit genutzt!«, berichtet Hörnemann. Ob es noch mal eine solche Tour gibt, ist noch lange nicht entschieden, die ersten Teilnehmerteams haben sich aber schon wieder »angemeldet«.

 

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