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Menschen mit Behinderungen haben dabei als Expertinnen und Experten in eigener Sache ihre Vorschläge und Ideen für mehr Teilhabe und Barrierefreiheit in den Aktionsplan eingebracht.
Das Geschehen vor Ort wurde zudem live und barrierefrei per Stream im Internet übertragen. Viele nutzten dieses Angebot nicht nur, um zuzuschauen, sondern auch, um sich per Chat aktiv an den Diskussionen zu beteiligen. „Die Inklusionskonferenz lebt vom intensiven Austausch mit Menschen mit Behinderungen und ihren Vertretungen. Denn sie wissen am besten, wo Handlungsbedarf besteht", sagt Staatssekretärin Dr. Arbogast, die Gastgeberin der Veranstaltung.
Im Rahmen der Fortschreibung des Aktionsplans wurden bereits über 40 Ziele festgelegt, die den Schwerpunkt der Teilhabepolitik der Landesregierung bis zum Jahr 2027 bilden, beispielsweise in den Bereichen Digitalisierung, Bildung, Mobilität oder Gesundheit. Über diese Ziele und Beteiligungsmöglichkeiten am Aktionsplan wurde auf der Konferenz informiert.
Staatssekretärin Dr. Arbogast erklärt: „Auf der Inklusionskonferenz werden gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen in zehn verschiedenen Workshops Themen diskutiert, die für sie besonders wichtig sind. Noch immer gibt es Alltagssituationen, die ausgrenzen. Ziel der Veranstaltung ist es, auf diese Defizite aufmerksam zu machen und Lösungen zu finden, die eine breitere Teilhabe ermöglichen. Auch wenn beim Thema Inklusion in den vergangenen Jahren Fortschritte erreicht wurden: Es gibt immer noch viel zu tun. Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Menschen aus Niedersachsen an dem Aktionsplan Inklusion beteiligen und ihre Ideen einbringen. Denn gelebte Inklusion ist ein Mehrwert für die ganze Gesellschaft.“
Über die digitale Ideenbox können Bürgerinnen und Bürger unter www.ms.niedersachsen.de/Inklusion Ideen für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderungen niedrigschwellig online mitteilen. Im Sommer 2024 soll der Plan als neues verbindliches Strategiepapier vorliegen. Darin vereinbarte smarte Maßnahmen sollen innerhalb der aktuellen Legislatur bis 2027 umgesetzt werden.
Weitere Informationen zum Aktionsplan Inklusion gibt es unter www.ms.niedersachsen.de/inklusion.
Mit dem Aktionsplan Inklusion verfolgt die Landesregierung das Ziel, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Miteinander in Niedersachsen weiter zu stärken. Gemäß dem Motto „Teil sein“ hatte das Kabinett im April 2023 beschlossen, dass der Aktionsplan als Regelwerk und Maßnahmenpaket für die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen und deren Vertretungen, weiterentwickelt werden soll. Damit startete in diesem Jahr ein mehrstufiger Beteiligungs- und Entwicklungsprozess.