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Die Tagung stand im Zeichen des gemeinsamen Engagements für die Belange junger Menschen. In konstruktiven Diskussionen wurden zentrale Weichen für die zukünftige Jugendverbandsarbeit gestellt und der Zusammenhalt innerhalb der vielfältigen Verbände gestärkt.
Die auf der Vollversammlung gefassten Beschlüsse beschäftigen sich mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen. Neben Fragen der Satzung und innerverbandlicher Strukturen standen dabei insbesondere der Schutz und die Stärkung der Demokratie im Mittelpunkt. Auch Hanna Naber, Präsidentin des Niedersächsischen Landtags, bekräftigte in ihrem Grußwort die Wichtigkeit ehrenamtlichen Engagements für den Erhalt der Demokratie. Sie lobte das Engagement der Ehrenamtlichen in Jugendverbänden, ihre Bereitschaft, sich für gesellschaftliche Belange einzusetzen und sprach den jungen Ehrenamtlichen Mut zu: „Ihr seid wichtig, ihr seid politisch, ihr seid die Zukunft der Demokratie!“. Die Delegierten bekräftigten die Bedeutung einer klaren Abgrenzung gegenüber rechtsextremen Strömungen und diskutierten Maßnahmen zur Förderung von Awareness-Konzepten sowie zur finanziellen Sicherung von Jugendbildungsstätten.
Vor diesem Hintergrund begrüßt der Landesjugendring auch den von den Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD eingebrachten Entschließungsantrag zur Stärkung der Demokratiebildung in Schulen ausdrücklich. Nils Lüking, Vorstandssprecher des Landesjugendring Niedersachsen, betont jedoch: „Demokratiebildung geht weit über den schulischen Kontext hinaus. In Jugendverbänden erleben junge Menschen täglich gelebte Demokratie – sie gestalten, debattieren und übernehmen Verantwortung. Diese zentrale Rolle der Jugendverbände darf in einem solchen Antrag nicht außer Acht gelassen werden.“ Daher fordert der Landesjugendring eine gezielte Stärkung der jugendverbandlichen Bildungsarbeit, um demokratische Lernprozesse auch außerhalb der Schule zu fördern.
Im Rahmen der Vollversammlung waren auch Swantje Schendel (Bündnis 90/Die Grünen) und Marten Gäde (SPD), die jugendpolitischen Sprecher*innen ihrer jeweiligen Landtagsfraktionen, zu einem jugendpolitischen Talk eingeladen und diskutierten mit den Delegierten aktuelle Themen der jugendverbandlichen Arbeit in Niedersachsen. Zudem wurde Netzer Germany e.V. in den Arbeitskreis Niedersächsischer Jugendgemeinschaften aufgenommen und damit im Landesjugendring herzlich willkommen geheißen.
Die Vollversammlung verdeutlichte einmal mehr das breite Engagement der Jugendverbände Niedersachsens für eine demokratische, offene und solidarische Gesellschaft. Mit seinen Beschlüssen und Diskussionen setzt der Landesjugendring Niedersachsen ein deutliches Signal für die Belange und Zukunft junger Menschen in Niedersachsen und unterstreicht seine Rolle als starke Stimme der Jugend im Land.
Awareness ist ein zentraler Bestandteil der Jugendarbeit, um einen sicheren, inklusiven und wertschätzenden Raum für alle jungen Menschen zu schaffen. Awareness-Konzepte sensibilisieren für Diskriminierung, Machtstrukturen und Gewaltprävention.
Der Landesjugendring Niedersachsen e.V. ist der Zusammenschluss der 19 landesweit organisierten niedersächsischen Jugendverbände. Er vertritt die Interessen von ca. 80 einzelnen Jugendverbänden und etwa 200 kommunalen Jugendringen sowie die Interessen der jungen Menschen in Niedersachsen. Ferner unterstützt der LJR das ehrenamtliche Engagement von 50.000 Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit in Niedersachsen.