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Diesen Fragen ist der Landesjugendring Niedersachsen mit einer Gruppe von Jugendleiter-inne-n aus ganz Niedersachsen nachgegangen und hat nach gemeinsamen Antworten gesucht. Mit dabei war auch Stefan Muhle, Staatssekretär für Digitalisierung im Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.
Nach einer kurzen Analyse wurden vier Problemfelder diagnostiziert, die bearbeitet werden sollten: Management im Ehrenamt, Datenschutz & Bildrechte, Medienkompetenz sowie neue Mitglieder und Teilnehmende gewinnen. Für diese Herausforderungen wurden nun Lösungsstrategien erarbeitet und in einem DesignSprint Lösungsideen erdacht sowie Räume für die Zukunft praktisch gestaltet.
Als Prototyp wurde hier in einer Arbeitsgruppe z.B. ein Datenrechte-Generator entwickelt – dieses Online-Tool soll passgenau datensensiblen Umgang für Einwilligungserklärungen von Teilnehmer-inne-n auf Ferienfreizeit, Veranstaltungen und weiteres mehr per Klick generieren. Damit soll eine rechtsverbindliche Grundlage im Umgang mit der DS-GVO realisiert werden.
Viele Jugendleiter-innen nutzen private Endgeräte und Cloudlösungen für den Datentransfer innerhalb ihrer Gruppen. Unter dem Punkt Cloudspeicherung wurde der Wunsch nach einer sicheren, teilbaren und dezentralen Speicherlösung für das Ehrenamt genannt. Auf einer Jugendarbeitscloud könnten dann auch Apps für Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden.
In einer anderen Gruppe stand das Thema Medienkompetenz im Fokus und es wurde über die Durchlässigkeit zwischen analoger und digitaler Lebenswelt diskutiert sowie der Prototyp einer utopischen Welt mit passgenauer technischer Ausstattung sowie ausreichenden Ressourcen für Qualifizierung entwickelt.
Rückblickend konnten sowohl die Teilnehmenden für ihr Ehrenamt als auch Staatssekretär Muhle, der zum Abschluss die Jugendarbeitscloud und ein Tool zum besseren Umgang mit der DS-GVO als Ansatzpunkte hervorgehoben hatte, einiges mitnehmen.